Die Insel Mallorca und ihre Sehenswürdigkeiten

Mallorca ist voller Kultur. Auf der ganzen Insel gibt es wunderschöne Gebäude und Stätten, die eine Geschichte erzählen. Angefangen bei Klöstern bis hin zu Rathäusern, Museen und Verteidigungstürmen haben die über 50 Städte Mallorcas einiges zu bieten.

Eines der berühmtesten Köster Mallorcas ist Cartoixa de Valldemossa, in, wie der Name schon verlauten lässt - Valldemossa. 1399 vom König von Aragon gegründet, wurde es im 18. Jahrhundert in diesen Namen (zu Deutsch Kartause von Valldemossa) unbenannt. Mitte desselben Jahrhunderts wurden die Mönche dort vertrieben und die einzelnen Klosterzellen an Privatpersonen verkauft. Auch heute noch sind sie in Privatbesitz und dienen als Herberge verschiedener Museen. Das Kloster selbst ist nicht zuletzt auch deshalb berühmt, weil einflussreiche und berühmte Persönlichkeiten dort nächtigten. Da wären zum Einen George Sand und zum anderen Frédéric Chopin, die beide im Winter 1838/39 jeweils die Zellen 2 und 4 bewohnten. Von Chopin selbst sind noch einige persönliche Sachen zu bestaunen. Hier hat man die einmalige Gelegenheit eine Haarsträne, sowie sein Klavier und das Buchmanusskript zu „Ein Winter auf Mallorca“ zu sehen. Andere sehenswerte Teile sind natürlich die Kirche, im Stil der Neoklassik, die Apotheke mit alten Utensilien aus jener Zeit und der Audienzsaal mit dem Stuhl des Priors.

Hafen auf Mallorca

Das Franziskanerkloster Santuari Mare de Déu de Cura befindet sich in Höhe von 543 Metern zwischen Algaida und Llucmajor. Der einzelstehende Berg liegt in der mallorquinischen Tiefebene und ist aus allen Richtungen gut zu erkennen. Als das oberste und größte von drei Klöstern auf dem Puig de Randa ist es für die Mallorquiner nach dem Santuari de Lluc der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Insel. Der Name Ramon Llull und das Kloster sind eng miteinander verbunden, lebte der Mönch dort 10 Jahre lang an seinen berühmten Manuskripten arbeitend (unter anderem auch im Museum zu sehen). Heute kann man in den verbliebenen 32 Mönchszellen übernachten ohne dafür ein Pilger sein zu müssen. Moderner Standard ist gegeben und sowohl ein Restaurant als auch ein Souvenirshop sind vorhanden.

Unbedingt anschauen sollte man sich auch die Ostküste, im besonderen den Ort d’Artà. Hier gibt es gleich mehrere interessante Dinge. Die berühmten Coves d’Artà sind nicht nur irgendwelche Tropfsteinhöhlen – nein, sie sind auch noch die größten auf der Insel. Sie liegen etwa 40 Meter über dem Meeresspiegel und bieten einen hervorragenden Ausblick über die Bucht. Bei der 30- minütigen Führung werden mehrere beleuchtete Räume besichtigt und im Haupttrakt der Höhle, dem „Infierno“, bekommt man zusätzlich noch ein schönes Ton- und Farbspiel geboten. Die Höhle erreicht bis zu 45 Meter Höhe und ist somit größer an Volumen als Palmas Kathedrale. Zu früheren Zeiten wurde sie von Piraten, aber auch von maurischen Soldaten bewohnt. Spuren davon sind immer noch zu sehen.

Palma de Mallorca, the capital of the spanish island of Mallorca in the autumn of 2008 and so many fine views! The WOW factor is yours and ours! Enjoy even more...travel with the heart and have the nerve to do it! LOVE TRAVEL! von U-g-g-B-o-y-(-Photograph-World-Sense-).

Die nächste Sehenswürdikeit in d’Artà ist eine Talayot-Siedlung. Sie heißt Ses Païsses und ist zugleich die bedeutendste und charakteristischste archäologische Ausgrabungsstätte des gesamten östlichen Gebietes. Von Steineichen umgeben, auf einer Anhöhe liegend, wurden in den 60er Jahren Ausgrabungen unternommen und so sieben Konstruktionen freigelegt, die zu einer Einheit (Turm, Mauer und Räume) zusammen gefügt werden konnten.

Dominic

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen